Am 16. Januar wurde ich an die Adolf-Reichwein-Schule in Marburg eingeladen, um dort dem 12. Jahrgang über mein Freies Soziales Jahr (FSJ) im Sport berichten.

Vor ca. 60 Schüler und Schülerinnen gab eine Vertreterin der Agentur für Arbeit einen allgemeinen Überblick zu Vorteilen und Möglichkeiten, die ein FSJ mit sich zieht.

Bevor ich mit meinem Vortrag starten konnte, stellte eine ehemalige Schülerin ihre Erfahrungen zu ihrem FSJ in der Waggonhalle in Marburg im Bereich ,,Kultur’’ vor.

Zu Beginn erkläre ich dem Jahrgang, warum ich mich für dieses Jahr entschloss. Das FSJ ergab sich daraus, dass meine Entscheidung für ein mögliches Studium oder eine Ausbildung noch unklar war. Als ich über das Internet (https://www.sportjugend-hessen.de/freiwilligendienste/einsatzstellenliste/?tx_fsj_pi1%5BshowUid%5D=503&cHash=b54b373e426d606ede415ec53c095063) erfuhr, dass es auch FSJ-Stellen im Themengebiet ,,Sport’’ gibt, stand meine Entscheidung fest. Dieses Jahr soll mir helfen, um eventuell meine spätere Berufswahl zu beeinflussen.

Nun erzählte ich, welche Aufgabenbereiche und Anforderungen die FSJ-Stelle beim TV Gladenbach im Bereich Basketball mit sich bringt.

Unter der Woche fahre ich zu vier verschiedenen Schulen, um dort in Schul-AGs mit den Kindern Basketball beizubringen. Dazu gehört, dass man sich Stundenpläne erstellt, um immer vorbereitet in den Unterricht zu gehen. Neben den schulischen Aktivitäten trainiere ich im Verein noch eine U8-Gruppe und führe mit zwei Kindergartengruppen Ballschule durch. Auch hier ist es wichtig, dass ich mir vor den Stunden Gedanken (und öfters auch Pläne) mache, welche Übungen geplant sind und was die Kinder daraus lernen sollen. Nebenbei unterstütze ich noch die vereinsinternen U10- und U12-Mannschaften bei ihren Trainingseinheiten.

Ein weiteres Aufgabenfeld liegt darin, Berichte von den Wochenendspieltagen zu schreiben. Dabei bekomme ich von den Trainern sogenannte ,,Pressebögen’’, in denen die wichtigsten Informationen zu einem Spiel stichwortartig zusammengefasst sind. Daraus lassen sich gute Kurzberichte schreiben, die ich anschließend auf der Homepage und in den sozialen Medien hochlade.

Wenn am Wochenende Heimspieltage anstehen, helfe ich den Mannschaften beim Aufbau der Anlagen und des Caterings. Zu dem Catering gehört ebenfalls, dass ich bereits vor den Spieltagen Essen, Trinken, usw. … einkaufe.

Insgesamt kann ich zusammenfassen, dass viel Arbeit eigenständig gemeistert werden muss. Doch auf keinen Fall bin ich auf mich allein gestellt. Jede Woche findet ein Treffen mit einer Bezugsperson aus dem Verein statt, in der ich sowohl Positives als auch Negatives ansprechen kann. Probleme können aufgegriffen und behandelt werden. Zudem habe ich jederzeit die Möglichkeit, auch Hilfe von Trainern und anderen Vereinsmitgliedern zu bekommen.

Abschließend gab ich den Schülern und Schülerinnen noch ein paar Eindrücke zu den Seminarwochen, die der Träger ,,Sportjugend Hessen’’ veranstaltet:

In diesen Wochen treffe ich andere FSJler und BFDler aus verschiedenen Sportarten. Zusammen lernen wir Inhalte und Prinzipien, die wir selber in unseren Einsatzstellen anwenden können. Meistens finden diese Seminare in der Sport- und Bildungsstätte in Wetzlar statt. Nach bereits zwei absolvierten Seminarwochen kann ich sagen, dass sie auf jeden Fall sehr interessant gestaltet sind und besonders Spaß machen.

Schlussendlich klärten noch zwei Vertreterinnen des Deutschen Roten Kreuzes die Schüler und Schülerinnen über ein mögliches FSJ in deren Einsatzstelle auf.

Im Anschluss an unsere Vorträge konnte der Jahrgang Fragen stellen. Solltest du noch Fragen und Anregungen zu meinem FSJ haben, melde dich einfach bei der folgenden E-Mail: AL_BB@tv-gladenbach.de

Weitere Kontaktdaten findest du natürlich auch auf unserer Homepage (www.tv-gladenbach.de)

 

Von Luca Schöbel